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Alte Autofahrer bauen immer mehr Unfälle

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Der ÖAMTC untersuchte gemeinsam mit der Statistik Austria, ob Autofahrer ab 65 Jahren für den Verkehr ein größeres Risiko darstellen und in welchen Situationen alte Menschen überfordert sind.

Von 2007 bis 2011 verunglückten jedes Jahr durchschnittlich rund 4.800 Personen ab 65 Jahren auf Österreichs Straßen. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend sinkender Unfallzahlen, steigen diese in dieser Altersgruppe von Jahr zu Jahr. Insgesamt kann aber festgehalten werden, "dass der Anteil der unfallbeteiligten Pkw-Lenker aus der Altersgruppe 65+ nicht auffällig ist", erklärt ÖAMTC-Verkehrssicherheitsexperte Markus Schneider. Besonderheiten ergab die Detailanalyse.

Auffällige Ergebnisse lieferte hingegen die Detailanalyse ab. Ältere Autofahrer liegen bei der Anzahl von Alleinunfällen weit unter dem Österreich-Schnitt (8,4%). Alarmierend hingegen: 43 Prozent der von Oldies verursachten Unfälle geschehen auf Kreuzungen. "Die Entschärfung und Vereinfachung von Kreuzungen wäre demnach eine Möglichkeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ", erläutert Schneider, der dem "Schilderwald" am Straßenrand eine Mitschuld gibt.