Österreich

"Nächstes Jahr mähen wir schon im Winter"

Angeekelte Badegäste, Dauereinsatz der Mähboote, verärgerte Bootsverleiher: An der Alten Donau sind die Schlingpflanzen los. So viel wie nie!

Heute Redaktion
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Alle Jahre wiedere läßt Sisyphus die Alte Donau grüßen. 2018 allerdings kommt die Plage durch den Wildwuchs der Schlingpflanzen früher und mit nie gekannter Ausprägung.

Beim „Heute"-Lokalaugenschein gemeinsam mit Gewässerchef Gerald Loew von der MA45 zeigt sich, dass der Wucher rund um die Anlegestege der Bootsvermieter extrem ausgeprägt ist.

Loew: „Eigentlich sind hier die Betreiber für die Säuberung verantwortlich, unsere 15 Mähboote können nicht so nah ans Ufer heranfahren."

Extreme Vermehrung der Pflanzen

Sonst wird gemäht, was das Zeug hält, von 6.00 Uhr Früh bis 17.00, demnächst wird die Mahd bis auf 20.00 Uhr ausgedehnt.

Makrophyten sind Gewächse, die auf Grund ihrer Größe als einzelnes Exemplar mit bloßem Auge sichtbar sind. Im weitesten Sinn sind es alle Streptophyta. Der Begriff Makrophyten wird meist im Zusammenhang mit limnischen Ökosystemen verwendet und wird dann auf die Wasserpflanzen angewendet. Diese umfassen die höheren Wasserpflanzen und die Armleuchteralgen. Zu den Wasserpflanzen werden im engeren Sinn nur die aquatischen Makrophyten, also die untergetaucht lebenden gezählt, im weiteren Sinn, auch die lediglich unter dem Wasserspiegel wurzelnden.

Quelle: Wikipedia

Loew zur diesjährigen Plage: "Durch die Eisdecke bis März und die schnelle Erwärmung auf Sommerwerte vermehren sich die Pflanzen extrem."

Fazit: „Nächstes Jahr mähen wir schon im Winter, wenn das Gewässer eisfrei ist."