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Amazon sperrt "unnötige" Bestellungen

Von Amazon als nicht nötig eingestufte Artikel können in Italien und Frankreich ab sofort nicht mehr bestellt werden.

Heute Redaktion
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Um dem hohen Bestellaufkommen zu entgegnen und die Sicherheitsabstände der Mitarbeiter in den Lagern zu garantieren, hat sich der Online-Riese Amazon dazu entschlossen, gewisse Produktkategorien in ihrer Priorität nach hinten zu reihen.

Während die Lager in den letzten Wochen mit Artikeln des täglichen Bedarfs sowie Grundnahrungsmittel und medizinische Artikel aufgestockt wurden, wird kein Platz mehr für von Amazon-Mitarbeitern als "unnötige" Artikel eingestufte Ware gemacht. Somit kann es in Italien und Frankreich dazu kommen, dass Bestellungen mit nicht lebensnotwendigen Produkten abgebrochen werden. Ob es in Österreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern solche Maßnahmen geben wird, steht noch nicht fest.

"Kapazität auf Artikel von höchster Priorität fokussieren"

In Italien und Frankreich nimmt Amazon keine Bestellungen mehr auf, die nicht Artikel des täglichen Lebens beinhalten. Ein Sprecher des Online-Händlers erklärte dazu: "Wir müssen unsere vorhandene Kapazität auf Artikel von höchster Priorität fokussieren." Damit könnte man sich optimal auf die Inhalte der aktuellen Krise fokussieren und Mitarbeiter in den Verteilzentren hätten den nötigen Abstand voneinander, sodass die Ansteckungsgefahr minimiert würde. Diese Beschränkung betreffe ausschließlich Produkte, die über Amazon versendet werden, nicht über externe Verkäufer, die selbst versenden.