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Amok-Kuh spießte Joggerin in München auf

Heute Redaktion
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Eine aus einem Schlachthof entflohene Kuh hat in der bayrischen Landeshauptstadt eine Joggerin aufgespießt und schwer verletzt. Das Tier wurde von Polizisten direkt an der Münchner Wiesn erschossen.

Auf der Flucht vor dem Schlachter: Polizei erschießt Kuh an der Theresienwiese
— BILD (@BILD)

Das Tier war am Dienstagmorgen aus einem Schlachthof in der Innenstadt ausgebrochen und hatte sich auf den Weg zum Oktoberfestgelände gemacht. Die Kuh umrundete die Theresienwiese und attackierte die Joggerin, die dabei schwer verletzt wurde. "Sie spießte die Joggerin mit den Hörnern von hinten auf", sagte ein Sprecher der Polizei und bestätigte damit Medienberichte.

Als die Kuh einen weiteren Fußgänger attackieren wollte, stellte sich ihr die Polizei mit einem Streifenwagen in den Weg. Das rund 550 Kilogramm schwere Tier rammte daraufhin das Polizeiauto. "Weil die Kuh sich nicht beruhigen ließ, haben die Kollegen sie angriffsunfähig geschossen", sagte der Polizeisprecher.

Joggerin Rücken aufgespießt

Danach sei das Rind auf der Theresienwiese, wo bereits die Zelte für das nahende Oktoberfest aufgebaut sind, zu Füßen der Bavaria erlegt worden. Die verletzte Joggerin kam mit einer offenen Wunde am Rücken, Prellungen und Schürfwunden ins Krankenhaus. Nach ersten Ermittlungen hatte die Kuh ein nicht geschlossenes Gatter am Schlachthof für ihre Flucht genutzt.