Blutbad in einer Unternehmenszentrale. Am Dienstagabend, gegen 17.45 Uhr, betrat ein maskierter Mann das Firmengelände und verletzte mit Schüssen zwei Personen tödlich und eine weitere Person lebensgefährlich.
Nach der Tat flüchtete der 52-jährige Schütze. Erst nach stundenlanger Fahndung, bei dem die Polizei auch das Spezialeinsatzkommando (SEK) und einen Polizeihubschrauber im Einsatz hatte, wurde der Schütze in der Nacht festgenommen. Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus. Laut Polizei handelt es sich sowohl bei dem Täter als auch bei den Opfern um Mitarbeiter des Unternehmens - hier wird auch nach der Ursache ermittelt.
Das betroffene Unternehmen produziert seit mehr als fünf Jahrzehnten Zahnräder und ist in Familienbesitz.
Bürgermeister Timo Frey zeigte sich betroffen von der grausamen Tat. Nach seiner Schätzung arbeiten rund 400 Personen in dem Unternehmen.