Amokläufer kaufte Ex-Theaterpistole im Darknet

Amokläufer David S. hat mit einer halbautomatischen Glock 17 für ein Blutbad in München gesorgt. Die Waffe kaufte er im Darknet, Ermittler haben die Waffe zurückverfolgt, sie wurde einst im Theater verwendet.

Er erschoss neun Menschen: So wurde dieser nette Schüler

zum eiskalten Killer.
— BILD (@BILD)

hat mit einer halbautomatischen Glock 17 für ein Blutbad in München gesorgt. Die Waffe kaufte er im Darknet, Ermittler haben die Waffe zurückverfolgt, sie wurde einst im Theater verwendet.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" von Ermittlern erfuhr, kaufte die Waffe vom Kaliber neun Millimeter im Darknet, einer Parallelwelt im Internet, die für illegale Zwecke genutzt wird. Daraufhin deuten ausgewertete Chatprotokolle hin. Die Seriennummer war ausgefeilt, die Waffe trug ein slowakisches Prüfzeichen.

Ermittler haben den Weg der Waffe rekonstruiert. Es handelt sich um eine Pistole, die 2014 schussunfähig gemacht und als Requisit verwendet wurde. Allerdings wurde der Vorgang rückgängig und die Waffe wieder voll gebrauchsfähig gemacht.

Die Polizei stellte 58 Patronenhülsen sicher, alle bis auf eine stammen aus der Tatwaffe. Der Täter hatte sich vor den Augen der Polizisten .

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