Politik

AMS-Chef: Erst Knie-OP, dann Regierungs-Rapport

Der Revisionsbericht des AMS beschert dessen Chef Johannes Kopf eine Vorladung der Regierung. Eine Knie-OP verzögert diese aber.

Heute Redaktion
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Auf AMS-Chef Johannes Kopf kommen wenig erfreuliche Wochen zu: Zuerst steht eine Knie-OP an, dann geht es zum Regierung-Rapport.
Auf AMS-Chef Johannes Kopf kommen wenig erfreuliche Wochen zu: Zuerst steht eine Knie-OP an, dann geht es zum Regierung-Rapport.
Bild: Sabine Hertel

Arbeitslose mit Migrationshintergrund, die sich weigern, bestimmte Jobs anzunehmen, zunehmende Gewaltbereitschaft bei manchen Nationalitäten oder die Verweigerung von Gesprächen mit weiblichen AMS-Beraterinnen: Diese Missstände hat die interne Revision des AMS aufgedeckt. In Auftrag gegeben hat diesen Bericht AMS-Chef Johannes Kopf.

Doch genau dieser Bericht führt jetzt dazu, dass Kopf zum Rapport bei der Regierungsspitze antreten muss, so die „Kronen Zeitung". Dabei soll eine Reform des AMS besprochen werden.

Stattfinden wird der Termin erst nach Ostern. Der Grund: Kopf ist derzeit auf Urlaub, muss sich dann einer „schon länger geplanten Knieoperation" unterziehen. Seine Rückkehr ist erst am 9. April geplant, wie er am Wochenende über Social Media wissen ließ.

Die Sprecher von Bundeskanzler Kurz (VP) und Vize Strache (FP) bestätigten auf „Heute"-Anfrage, dass es noch keinen konkreten Termin für das Treffen gibt. Fest steht jedenfalls: Die AMS-Programme sollen durchleuchtet und nicht sinnvolle Schulungen gestrichen werden (bob)