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AMS schnürt Paket gegen Rekordarbeitslosigkeit

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat mit der Regierung ein umfassendes Paket für den Arbeitsmarkt beschlossen. Zusätzliche 196 Millionen Euro werden für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zielgerichtet eingesetzt, fünf Projekte werden damit finanziert. Darüber werden 400 neue Mitarbeiter beim AMS aufgenommen.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat mit der Regierung ein umfassendes Paket beschlossen. Zusätzliche 196 Millionen Euro werden für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zielgerichtet eingesetzt, fünf Projekte werden damit finanziert. 400 neue Mitarbeiter werden beim AMS aufgenommen. Ziel: 6.500 neue Fachkräfteplätze für die nächsten zwei Jahre.

 

Mit der Aufstockung soll der Betreuungsschlüssel des Jahres 2015 beibehalten werden. Das Fachkräftestipendium wird wieder eingeführt. Damit wird für die Dauer einer Fachkräfteausbildung (Beruf mit Fachkräftemangel) für bis zu drei Jahre die finanzielle Existenz mit einem Stipendium gesichert. Mit dem neuen Paket sollen 6.500 Plätze für die nächsten zwei Jahre gesichert werden.

Mit dem Angebot der Arbeitsplatznahen Qualifizierung (AQUA) soll eine praxisnahe Aus- und Weiterbildung für die konkreten betrieblichen Anforderungen geboten werden. Das Programm besteht aus einer theoretischen Ausbildung und einer praktischen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb. Mit der Arbeitsmarktoffensive werden über die nächsten zwei Jahre zusätzlich 6.500 TeilnehmerInnen die Möglichkeit einer arbeitsplatznahen Qualifizierung erhalten.

Auch ein Modellprojekt überregionaler Vermittlung ist in dem Paket enthalten. Während die Arbeitslosigkeit in manchen Regionen steigt, sinkt sie in anderen. Arbeitslose sollen daher gezielt in Regionen mit sinkender Arbeitslosigkeit vermittelt werden.