Wirtschaft

14.000 Euro pro Monat – AMS sucht via AMS neuen Chef

Ungewöhnliches Angebot in der Jobsuche des AMS: Die Organisation sucht für sich selbst einen Chef. Das Gehalt ist hoch, die Voraussetzungen auch.

Clemens Pilz
Bewerbungen erwünscht: Das AMS braucht ab 2023 einen neuen Chef.
Bewerbungen erwünscht: Das AMS braucht ab 2023 einen neuen Chef.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Jobs zu dieser Gehaltsklasse sieht man in den AMS-Suchergebnissen selten: Das Arbeitsmarktservice sucht via Amtsblatt nach einem neuen Vorstandsmitglied und schreibt für diese Position eine Entlohnung von 13.945 Euro Brutto pro Monat aus.

Wie berichtet, hatte der derzeitige Vorstand Herbert Buchinger im Juni mitgeteilt, dass er den Vorsitz mit Juni 2023 zurücklegen werde. Somit wird ein neuer Chef ab 1. Juli 2023 bis zum Ende der Funktionsperiode (30. Juni 2024) benötigt.

Dass das AMS quasi den eigenen Chef in der eigenen Suche ausschreibt, sorgte in sozialen Medien für Schmunzeln. So teilte etwa ORF-Moderator Armin Wolf das Angebot auf Twitter:

Die Ausschreibungskriterien werden vom Verwaltungsrat des AMS festgelegt und veröffentlicht. Seit 2017 hat sich an den Voraussetzungen für die Funktion nichts geändert: So wird auch jetzt wieder eine Person gesucht, die mehrjährige Erfahrung in leitender Funktion vorweisen kann.

Bis 2. November Bewerbungsfrist

Gefragt sind zudem Manager, die gute Kenntnisse über den österreichischen Arbeitsmarkt haben. Außerdem sollen sich die Bewerber in Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik fundiert auskennen. Bis 2. November haben die Kandidaten Zeit, ihre Bewerbungen einzuschicken, danach werden ausgewählte Personen zu einem Hearing eingeladen. Darin müssen sie ihr Rollenverständnis über die ausgeschriebene Funktion darlegen.

Weibliche Kandidatinnen sind übrigens ausdrücklich erwünscht: "Um den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen zu erhöhen, werden Frauen nachdrücklich zur Bewerbung eingeladen."

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