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Amsterdam plant großes Prostitutionshotel

Amsterdam möchte sein Rotlichtviertel aus der Altstadt im Hafengebiet in einen anderen Stadtteil verlagern.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

"De Walletjes", das jahrhundertealte Rotlichtviertel Amsterdams, befindet sich direkt im Kern der Stadt, in der Umgebung des ältesten Gebäudes in der Altstadt. Die zentrale Lage hat in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt. Deswegen möchte die Stadt nun Maßnahmen ergreifen und das Gewerbe woanders hin zu verlagern.

Dabei gehe es einerseits darum, die Ausschreitungen von betrunkenen Touristen zu minimieren und gleichzeitig die Prostituierten vor deren Respektlosigkeit zu schützen. Aus diesem Grund ist man auf die Idee gekommen, ein großes Hotel zu bauen.

Zentrale Einrichtung mit besseren Bedingungen für die Sex-Worker

In einer Presseaussendung heißt es dazu:"Sexarbeit ist ein normaler Beruf, es ist nicht die Absicht, Sexarbeit aus der Stadt zu vertreiben. " Ziel sei es mit dem Bau einer zentralen Einrichtung bessere Bedingungen zu schaffen, als in den verwinkelten Gassen der nächtlichen Altstadt. Diese Maßnahme würde eine bessere Kontrolle ermöglichen. Zudem überlegt man ein Erotikzentrum mit Sextheater, Nachtclubs und Restaurants zu errichten.

Es geht somit nicht darum, die Prostitution aus der Stadt zu verbannen, sondern die Konditionen für die Sex-Worker zu verbessern.

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