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Amtlich: Darum ist Hannah schwer in Ordnung

Heute Redaktion
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Ein Mädchen störte sich am Namen ihres Schwerbehindertenausweises und benannte ihn daher um. Auf sozialen Medien erntet sie dafür tausendfachen Beifall.

Hannah Kiesbye ist ein junges Mädchen mit Down-Syndrom aus Hamburg, das ein großes Problem mit einem ihrer Dokumente hat. Sie findet nämlich den Namen ihres Schwerbehindertenausweises nicht passend, wie sie selbst schreibt. Viel angemessener wäre ein Schwer-in-Ordnung-Ausweis.

Und weil sie die ihrer meinen nach unrichtige Bezeichnung nicht hinnehmen will, bastelte sie sich umgehend einen Namenszusatz für das Dokument.

Im Magazin des Vereins "Kids Hamburg", der sich um Kinder mit Behinderung und deren Eltern kümmert, schrieb sie einen Artikel über ihre klevere Aktion und zeigte auch stolz ihren neuen Schwer-in-Ordnung-Ausweis her.

Tausendfacher Beifall auf Twitter

Nachdem ein deutscher Nutzer Hannah auf Twitter Respekt für ihre gewitzte Idee zollte und den Artikel teilte, erntete sie auf dem Kurznachrichtendienst tausendfachen Beifall. Zahlreiche Twitter-Nutzer bescheinigten dem Mädchen, dass sie tatsächlich schwer in Ordnung sei und den Ausweis daher vollkommen zurecht trage.

Der Beitrag wurde inzwischen fast 1.000 mal geteilt und erhielt innerhalb weniger Tage mehr als 3.100 "Likes". (hos)