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Amtsinhaber Duda erneut zum Präsidenten gewählt
Knapp, aber doch! Der amtierende Präsident Polens, Andrzej Duda, darf sich über die Wiederwahl freuen. Nun sind alle Zweifel ausgeräumt.
Auch wenn die Resultate der Auszählung von 99 Prozent der abgegebenen Stimmen offiziell nur "Teilergebnisse" sind, steht fest, dass der polnische Präsident Andrzej Duda von seinen Landsleuten im Amt bestätigt wurde. Wie die Wahlkommission am Montagvormittag mitteilte, liegt Duda uneinholbar mit 51,2 Prozent vor seinem Stichwahl-Widersacher Rafal Trzaskowski, der auf 48,8 Prozent kommt.
Mit diesem Triumph ist die Vormachtstellung der nationalkonservativen Regierungspartei PoS (Recht und Gerechtigkeit) manifestiert. Die Prognosen sahen noch am Wahltag selbst ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus. Das offizielle Endergebnis wird wohl erst am Montagabend vorliegen.
Hohe Wahlbeteiligung an Urnen
Trotz der aktuell grassierenden Coronavirus-Pandemie konnte bei der Präsidentschaftswahl eine hohe Wahlbeteiligung registriert werden. Zwar gaben bis Sonntag, 17 Uhr, "nur" rund 52 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Dies waren aber um beinahe zwölf Prozent mehr, als noch bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2015.
In einer ersten Reaktion am Sonntag sprach Duda von einer "außergewöhnlichen Nachricht", die Wahl gewonnen zu haben. Später ruderte er etwas zurück, sprach von einem Sieg "nach Prognosen". Kontrahent Trzaskowski machte sich angesichts des engen Rennens am Sonntag noch Hoffnungen, gab sich überzeugt davon, "dass wir siegen werden". Daraus wurde allerdings nichts. Der neuer Präsident heißt wie der alte: Andrzej Duda
