Politik

Kurz: An Italien-Urlaub ist "derzeit nicht zu denken"

Ab 15. Mai sollen die Grenzen zu Deutschland und der Schweiz wieder geöffnet werden. Doch wie sieht es mit Italien aus? Das sagt Kanzler Kurz dazu.

Roman Palman
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Österreich ist auf einem guten Kurs: "Die Zahl der Neuinfektionen ist weiterhin gering", erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz im Anschluss an den Ministerrat der Regierung. Die schrittweise Öffnung Österreichs könne also weiter voranschreiten. Das schließt auch die Grenzen zu unseren Nachbarländern mit ein.

Schon ab dem 15. Mai sollen die Grenzen zu Deutschland und der Schweiz wieder geöffnet werden. Auch mit dem Fürstentum Liechtenstein und den Ländern im Osten Europas, die eine ähnlich gute Coronaentwicklung wie Österreich zeigen, werden Gespräche geführt.

"Basis nicht gegeben"

Doch wie sieht es mit den liebsten Urlaubsländern der Österreicher aus? Können mir im Sommer vielleicht an den Stränden der Adria in der Sonne baden? Zumindest für Lignano- und Jesolo-Liebhaber hat der Bundeskanzler einen Dämpfer parat. Im Fall von Italien sei "ein anderes Vorgehen notwendig".

Gibt es schon eine Prognose für einen Urlaub Italien, will ein Journalist bei der Fragerunde im Anschluss an die Pressekonferenz wissen. "Wir sind keine Wahrsager", antwortet der Bundeskanzler knapp. Ausschlaggebend für eine Entscheidung seien immer die aktuellen Fallzahlen und Entwicklung der Corona-Pandemie in den einzelnen Ländern. Bei Italien "ist die Basis derzeit nicht gegeben, um über eine Grenzöffnung überhaupt nachzudenken."