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An Gin Tonic mangelt es in bewohnbaren Zonen nicht

Heute Redaktion
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Außerirdisches Gin Tonic: Planeten-Forscher definieren genauer, was sie unter dem Wort "bewohnbar" verstehen, wenn sie von habitablen Zonen im All sprechen.

Die Physik und Forschung stellt sich die großen und kleinen Fragen des Lebens. Zu den großen zählt natürlich, ob wir auf Gin Tonic im All verzichten müssen. Die Forschung hat eine interessante Antwort darauf.

Astronomen definieren als "wirklich bewohnbare Zone" jene Planeten, die in der Lage sind, Gin und Tonic zu produzieren.

Bisher war in der Forschung für Außenstehende schwammig die Rede von habitablen, lebensfreundlichen Zonen auf Planeten. Nun präzisieren Wissenschaftler, was sie unter bewohnbar verstehen und unterteilen in ihrer Arbeit zudem in "boring habitable zone" und "really habitable zone". Um letztere geht es schließlich. Diese braucht, um nicht als herkömmlich beziehungsweise "langweilig" zu gelten, Gin Tonic.

In einer gewöhnllichen bewohnbaren Zone um einen Stern muss es zunächst eine Sache geben: Wasser, das Symbol für Leben, auf der Erde und auch darüber hinausgehend. Das ist jedoch noch kein Hinweis darauf, dass auch andere Ähnlichkeiten mit der Erde und den Lebensbedingungen bestehen. Die Planeten können weit davon entfernt sein, freundliche Bedingungen zu schaffen.

Gin Tonic macht Planeten lebenswert

Ein Team von Astronomen um Marven F. Pedbost hat nun genau definiert, was einen Planeten lebenswert macht: Die "wirklich habitable Zone" (really habitable Zone - RHZ) ist durch das mögliche Mischen eines Gin Tonic definiert, meinen sie.

Was ein Gin Tonic zumindest haben muss, sind Eiswürfel, Gin, Tonic und eine Zitronen-Art. Wacholder ist der Hauptbestandteil von Gin. Dieser kann selbst unter extremen Bedingungen bestehen, benötigt jedoch jahreszeitliche Veränderungen. "Wir erwarten, dass es Exo-Wacholder (Wacholder-Formen außerhalb der Erde) auf einer großen Bandbreite an Planeten gibt", so die Studienautoren.

Zitronen sind da etwas sensibler. Sie brauchen Temperaturen zwischen 21 bis 38 Grad, um optimal zu gedeihen, wie auch ein konstantes Vorhandensein von Wasserressourcen. Das Tonic wiederum leuchtet unter UV-Licht.

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