Österreich

Das sagen Veranstalter des "Analsex-Workshops"

Die freiheitlichen Studenten hatten sich über die Förderung der Veranstaltung beklagt. Das Interesse ist hoch, sagen die Veranstalter.

Heute Redaktion
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Am Mittwochabend findet an der Uni Wien ein interaktiver Workshop zum Thema "Anatomie und Analsex" statt – gefördert mit Studentengeldern – "Heute.at" berichtete. Die kostenlose Veranstaltung ist ausgebucht.

Großes Interesse

"In jedem Workshop gibt es etwa 25 Plätze", erklären die Veranstalter auf Anfrage von "Heute.at". "Bei mehr Leuten macht unser didaktisches Konzept keinen Sinn mehr, da es auch um Austausch untereinander geht."

Bisher seien alle Veranstaltungen gut besucht gewesen. "Wir bemerken ein großes Interesse an unserem Projekt und den Themen. Auch weil die Facebook-Community im Grunde ohne aktives Zutun nur durch Mundpropaganda wächst."

Das Interesse am Workshop zu "Anatomie und Analsex" sei zusammen mit dem an "Sex und Kommunikation" bisher am größten. Allerdings sei es schwer zu sagen, ob das neben den Themen auch an den angebotenen Terminen liege.

Fördergelder

Wie berichtet, ist der Workshop Teil einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe unter dem Banner "Zweite Aufklärung". Das Projekt wurde von der ÖH Uni Wien selbst mit 1.000 Euro sowie von den Studienvertretungen Gender Studies und Politikwissenschaft mit je 300 Euro unterstützt.

"Der Selbstbeschreibung des Förderantrags folgend, finden wir eine Workshopreihe von qualifizierten SexualpädagogInnen, die Studierenden einen reflektierten, sensiblen und verantwortungsvollen Zugang zu ihrer Sexualität näher bringen will, förderungswürdig", erklärt Sandra Velebit vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien gegenüber "Heute.at".

Der "Ring Freiheitlicher Studenten" (RFS) hatte über den Workshop gewettert. RFS-Obmann Lukas Heim bezeichnete das Projekt gar als "widerlich" und sprach von verschwendeten Studentengeldern.

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