Andrea bringt todkranke Kinder zum Lachen

Andrea (60) und Danijela (5) im Hospiz.
Andrea (60) und Danijela (5) im Hospiz.Bild: Birgit Eckel

Die Wienerin (60) will allen "die Zeit, die sie haben, so schön wie möglich machen". Jedes Jahr sterben zwei bis drei Kinder. Dadurch "verändert sich die Einstellung zum Leben", sagt Andrea Nitsch.

Das Tageshospiz "Netz" in Meidling bietet dreimal die Woche Betreuung – in freundlicher, heller und einladender Atmosphäre – für schwerkranke Kinder an. Und verschafft den Eltern so eine kurze Auszeit.

Ohne Ehrenamtliche wie Andrea Nitsch wäre das für das rein spendenfinanzierte Projekt nicht möglich. Die lebensfrohe Wienerin stieß vor rund drei Jahren nach dem Tod ihres Mannes "durch Zufall" zum Hospiz-Team. Seither spielt, singt und kuschelt sie mit den Kindern, bringt sie zum Lachen. Pflegerische Tätigkeiten darf die Hausfrau und Mutter nicht übernehmen. Dafür bekommt sie viel Dankbarkeit zurück.

"Mir ist bewusst, dass die Kinder, die zu uns kommen, nicht alt werden", sagt sie. Aber "mir geht es gut damit", betont Andrea Nitsch. Denn durch die Arbeit im Hospiz entwickle man "einen anderen Zugang zum Leben. Und die Wertigkeiten verschieben sich."

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