Szene

Andreas Gabalier schafft es in die "New York Times"

Ein Journalist der "New York Times" schaute beim Konzert von Andreas Gabalier vorbei. Und so schafft es der Austro-Star in die US-Presse.

Heute Redaktion
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Der österreichische Volksmusiksänger Andreas Gabalier gab vergangenen Samstag ein Konzert im Ernst-Happel-Stadion. Unter das Publikum mischte sich auch ein Journalist der "New York Times", der nun den Amis das "Rocken in Lederhosen mit einem Hauch Populismus" erklärt.

Gabalier hat viele Fans, aber auch viele Gegner

Thomas Rogers schreibt unter anderem über die unglaublich große Fangemeinde des Chartphänomens. "Gabaliers größter Hit bleibt 'Hulapalu', eine vom Jodeln inspirierte Party-Hymne, die über 140 Millionen Mal auf YouTube angeklickt wurde. Als er den Song am Ende seines Konzerts präsentierte, hoben die Zuschauer die Hände in die Luft und sangen lautstark mit."

Gabalier als Spiegel der politischen Spaltung in Österreich

Daneben kommt der Journalist aber auch auf die vielen Kritiker des Musikers zu sprechen. "Er wurde schon von vielen Aktivisten, die seine Musik als ein Vehikel für national-populistische Botschaften sehen, scharf kritisiert; er hat Debatten ausgelöst, die die politische Spaltung in dem Land widerspiegeln", heißt es darin.

Kontroverse Aussagen

Manchmal scheine es jedoch, der Österreicher wolle seine Gegner bewusst provozieren, so Rogers. Als Beispiel führt er Gabaliers als homophob interpretierten Sager bei der Verleihung vom "Amadeus Award" im Jahre 2015 an: "Man hat's nicht leicht auf dera Welt, wenn man als Manderl noch auf a Weiberl steht."

Gabalier selbst hat sich zu dem Artikel noch nicht geäußert.