Politik

Anfrage zeigt: Brunnen keine gute Geldquelle

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Es ging der FPÖ um "ein altes Volksbrauchtum". Nämlich: Geld in Brunnen zu werfen. Das sei in Gefahr. Grund: "Organisierte Banden", die "in die Zierbrunnen steigen und die Geldstücke entwenden." Dem galt es nachzugehen.

Es ging der FPÖ um "ein altes Volksbrauchtum". Nämlich: Geld in Brunnen zu werfen. Das sei in Gefahr. Grund: "Organisierte Banden", die "in die Zierbrunnen steigen und die Geldstücke entwenden." Dem galt es nachzugehen.

Dagmar Belakowitsch-Jenewein (FP) stellte eine Anfrageserie. Wieviel Anzeigen? Beute? Hinweise auf Banden? Jetzt gibt es erste Fakten – doch die dürften selbst hartgesottene Brunnentaucher abschrecken: aus dem Muschelbrunnen des Belvedere werden jährlich 10 Euro gefischt.

Aus dem Springbrunnen des Hofgartens in Innsbruck im Schnitt 300 Euro pro Jahr. Das zeigt eine Anfragebeantwortung des Umweltministeriums. Die Reinigung holt die Münzen regelmäßig raus. Der Bundesgärten-Betriebsrat zählt das Geld, danach wird es laut Ministerium für gemeinnützige Zwecke verwendet.

(rep)