Politik
Angedachte Minister sagen Neo-Bundeskanzler ab
Es ist ein Poker um die neuen Ministerposten und dem Neo-SPÖ-Bundeskanzler Christian Kern. Der rote Chef musste sich bisher zwei Absagen einfangen, die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und die Ex-Infineon-Chefin Monika Kircher lehnten Minister-Ämter bereits ab. Weiterhin gibt es heiße Vermutungen über kommende Minister-Kandidaten - und jene, die sich möglicherweise verabschieden müssen.
Es ist ein Poker um . Der rote Chef musste sich bisher zwei Absagen einfangen, die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und die Ex-Infineon-Chefin Monika Kircher lehnten Minister-Ämter bereits ab. Weiterhin gibt es heiße Vermutungen über kommende Minister-Kandidaten - und jene, die sich möglicherweise verabschieden müssen.
Elisabeth Blanik: Bürgermeisterin von Lienz, sprach von einer "spannenden Aufgabe", lehnte aber als mögliche Infrastrukturministerin ab.
Monika Kirchner: Ex-Chefin des Technologiekonzerns Infineon. Lehnte als mögliche Bildungsministerin ab.
Sonja Wehsely: Wiener Stadträtin, vorgesehen als Gesundheitsministerin oder Kanzleramtsministerin, will den Job aber nicht.
Josef Muchitsch: SPÖ-Nationalrat, wurde laut eigenen Angaben gefragt, lehnte aber ab.
Josef Ostermayer: Kanzleramtsminister, wird fast mit Sicherheit gehen müssen, obwohl er in der heimischen Künstlerszene äußerst beliebt ist.
Andreas Schieder: Klubobmann, wird wahrscheinlich in die Wiener Politik wechseln, wenn seine Lebensgefährtin Sonja Wehsely Ministerin wird.
Jörg Leichtfried: Verkehrslandesrat in der Steiermark, könnte Gerld Klug im Infrastrukturministrium ersetzen.
Gerhard Schmid: Bundesgeschäftsführer und enger Vertrauter des Ex-Bundeskanzlers Werner Faymann, wird voraussichtlich gehen müssen.
Andreas Mailath-Pokorny: Kulturstadtrat, soll einer der von der Wiener Landespartei gewünschten Kandidaten sein.
Alfred Noll: Rechtsanwalt, dessen Name in roten Kreisen auch immer wieder bei Minister-Diskussionen fällt.
Gabriele Heinisch-Hosek: Bildungs- und Frauenministerin, steht offenbar auf der Abgangsliste der SPÖ.
Sabine Oberhauser: Gesundheitsministerin, könnte ins Sozialministerium wechseln.
Alois Stöger: Arbeits- und Sozialminister, eines der größten Fragezeichen unter Kern. Verbleib als Minister ebenso wie ein Wechsel in die oberösterreichische Landesregierung möglich.
Sonja Steßl: Kanzleramtssekretärin, soll nicht weiter für den Posten vorgesehen sein.