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Angela Merkel erhält NICHT Friedensnobelpreis

Heute Redaktion
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Überraschung! Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an das tunesische nationale Dialogquartett. Das gab das zuständige Komitee am Freitag in Oslo bekannt. Das Quartett habe sich für die pluralistische Demokratie in Tunesien im Zuge des arabischen Frühlings eingesetzt, so die Begründung. Der Preis soll Demokratie sichern.

Überraschung! Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an das tunesische nationale Dialogquartett. Das gab das zuständige Komitee am Freitag in Oslo bekannt. Das Quartett habe sich für die pluralistische Demokratie in Tunesien im Zuge des „arabischen Frühlings“ eingesetzt, so die Begründung. Der Preis soll Demokratie sichern.

Die Preisträger - der tunesische Gewerkschaftsverband (UGTT), der tunesische Arbeitgeberverband (UTICA), die tunesische Menschenrechtsliga (LTDH) und die Anwaltskammer - galten wahrhaft nicht als Favoriten, wie etwa die deutsche . Die Vergabe wird am 10. Dezember stattfinden.

2014 hatten die erst 17-jährige aus Pakistan, als bisher Jüngste, für ihren Einsatz für Rechte von Mädchen und der Inder Kailash Satyarthi für seinen Einsatz für Kinderrechte den Preis erhalten.

Der Friedensnobelpreis wird seit 1901 jährlich vom norwegischen Nobelkomitee in Oslo vergeben. Grundlage ist das Testament des Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896). Nach dem Willen des Industriellen und Dynamiterfinders soll ausgezeichnet werden, wer „am meisten oder am besten für die Verbrüderung der Völker gewirkt hat, für die Abschaffung oder Verminderung der stehenden Heere sowie für die Bildung und Verbreitung von Friedenskongressen“.

Mit dem Preis an jährlich bis zu drei Einzelpersonen oder Organisationen wird seit 1960 auch der Einsatz für Menschenrechte und seit 2004 der Einsatz für die Umwelt geehrt. Während andere Nobelpreise in der schwedischen Hauptstadt Stockholm vergeben werden, wird die Auszeichnung für Frieden im norwegischen Oslo verliehen.