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Angela Merkel gesteht größten Corona-Fehler ein

Die deutschen Schutzmaßnahmen griffen zu spät, rund 30.000 Menschen starben an Corona. Merkel gesteht nun Fehler bei der Pandemiebekämpfung ein.

Roman Palman
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Noch ist Angela Merkel deutsche Bundeskanzlerin. Jetzt gesteht sie Fehler bei der Corona-Bekämpfung ein.
Noch ist Angela Merkel deutsche Bundeskanzlerin. Jetzt gesteht sie Fehler bei der Corona-Bekämpfung ein.
OLIVIER HOSLET / AFP / picturedesk.com

Angela Merkels Amtszeit rückt mit großen Schritten auf ihr Ende zu. Formal ist es bereits am Dienstag mit der Konstituierung des neu gewählten Bundestages soweit, wann genau sie an den neuen Kanzler übergeben kann, ist aber noch nicht fix. In einem großen Abschiedsinterview mit der "Süddeutschen Zeitung" lässt die scheidende deutsche Kanzlerin nun ihre 16 Jahre an der Regierungsspitze Revue passieren und gesteht auch ihren größten Corona-Fehler ein.

Dabei gibt die heute 67-Jährige erstmals offen, das laut "Bild"-Zeitung "größte Regierungsversagen der Corona-Krise" zu: den Schutz der Alten- und Pflegeheime der viel zu spät kam. Alleine im Winter 2020 seien 30.000 Bewohner dieser betreuten Einrichtungen an einer Covid-Infektion gestorben – viele davon dank der harten Beschränkungen bei den Besuchsregeln ohne Möglichkeit, ein letztes Mal ihre Familie zu sehen.

Das sei der "schwächste Moment der Pandemiebekämpfung" gewesen, gesteht Merkel im "SZ"-Interview ein. Darüber, wie diese Phase um Weihnachten ablief, sei sie "nach wie vor traurig". Denn trotz Verfügbarkeit von Corona-Tests und aller Bemühungen ihrer Bundesregierung habe es zu lange gedauert, bis diese auch in den Heimen zur strikten Anwendung kamen.

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    Mike Wolf
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