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Angriff der Horrorgräser nervt Australier

Heute Redaktion
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In Wangaratta im Süden Australiens zerrt eine getrocknete, spezielle Grasart an den Nerven der Bewohner. Teils meterhohe Heuhaufen werden vom Wind verblasen und hüllen Häuser sowie Autos ein. Die Einheimischen sind aufgrund der "hairy panic", wie die Pflanze genannt wird, verzweifelt.

In Wangaratta im Süden Australiens zerrt eine getrocknete, spezielle Grasart an den Nerven der Bewohner. Teils meterhohe Heuhaufen werden vom Wind verblasen und hüllen Häuser sowie Autos ein. Die Einheimischen sind aufgrund der "hairy panic", wie die Pflanze genannt wird, verzweifelt.
Nirgendwo scheinen die Bewohner Stadt vor dem besonders schnell wachsenden Gras Panicum effusum sicher zu sein. Das Heu wird vom Wind verblasen und überdeckt Häuser, Autos und Gärten.

Die Anrainer müssen oft stundenlang hart arbeiten, um ihr Hab und Gut gegen das Phänomen zu verteidigen. "Es zehrt einen physisch und noch mehr psychisch aus", sagte eine Bewohnerin im australischen Fernsehen.

Gemeinde weiß sich nicht zu helfen

Die Bewohner posten Bilder von sich und dem Heu und bitten die Gemeinde um Hilfe. Diese sagte jedoch, keine Handhabe gegen die vermutlichen Verursacher zu haben. Möglicherweise stammt das Heu von den Grundstücken mehrerer Farmer.

"Die Möglichkeiten der Gemeinde einzugreifen sind sehr begrenzt", sagte die Gemeinde dem australischen "Guardian". Man wolle aber Straßenkehrer mit den Reinigungsarbeiten beauftragen.

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