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Anne Heche bekommt ein Hollywood Forever-Grab
Nach ihrem Unfall starb die Schauspielerin vor knapp zwei Wochen im Alter von 53 Jahren. Nun ist bekannt, wo sie ihre letzte Ruhestätte finden wird.
Nach ihrem Tod vor rund zwei Wochen wurde Anne Heche am 18. August eingeäschert. Das berichtet "Eonline.com" und bezieht sich dabei auf die Sterbeurkunde der Schauspielerin. Zudem schreibt das Onlineportal, dass die 53-Jährige am berühmten Hollywood Forever Cemetery ihre letzte Ruhestätte finden wird.
Auf dem 1899 gegründeten Friedhof, der als eine der meist besuchten Touristenattraktionen in Los Angeles gilt, liegen zahlreiche namhafte Größen der Filmbranche begraben. Darunter Judy Garland, Cecil B. Demille, Mickey Rooney und Chris Cornell.
Lebenserhaltende Maschinen wurden abgeschalten
Am 5. August war Heche mit ihrem Mini Cooper in einem Viertel im Westen von Los Angeles mit hohem Tempo in ein Haus gerast, woraufhin das Anwesen sowie ihr Wagen Feuer fingen. Wie durch ein Wunder konnten die Rettungskräfte Heche aus dem brennenden Auto befreien, doch sie erlitt so schwere Verletzungen, dass sie kurz darauf ins Koma fiel. Nach ihrem Hirntod entschied sich ihre Familie, am 12. August die lebenserhaltenden Maschinen abschalten zu lassen.
Aus einer Mitteilung der zuständigen Rechtsmediziner im Los Angeles County ging hervor, dass die Schauspielerin an Atemwegsverletzungen und Verbrennungen starb. Zudem habe eine Blutuntersuchung ergeben, dass Heche Drogen im Körper hatte und sich bei dem Aufprall das Brustbein durch ein "stumpfes Trauma" gebrochen hatte. Eine typische Verletzung bei frontalen, schweren Autounfällen. Ihr Tod wurde als Unfall eingestuft und die Polizei teilte mit, dass mit dem Ableben der Schauspielerin sämtliche Ermittlungen eingestellt wurden.
Heche stand mit Johnny Depp und Harrison Ford vor der Kamera
Heche zählte in den späten 90er-Jahren zu den größten Hollywoodstars. Im Krimidrama "Donnie Brasco" spielte sie an der Seite von Johnny Depp, in "Sechs Tage, sieben Nächte" stand sie mit Harrison Ford vor der Kamera. Bekannt ist sie auch aus TV-Serien wie "Chicago P. D." und "Ally McBeal". In ihren Memoiren aus dem Jahr 2001 mit dem Titel "Call Me Crazy" thematisierte sie ihre jahrelangen Kämpfe mit psychischen Problemen und eine von Misshandlungen geprägte Kindheit. Die 53-Jährige hinterlässt ihre zwei Söhne Homer (20) und Atlas (13).