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Anonymous attackiert Donald Trump

Heute Redaktion
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Die Hackerorganisation "Anonymous" holt kurz vor Weihnachten zum Rundumschlag aus. Jetzt nimmt sie Donald Trump ins Fadenkreuz, der sich gegen die Einreise von Muslimen in die USA ausgesprochen hatte.

Die Hackerorganisation   - nimmt Anonymous jetzt Donald Trump ins Fadenkreuz, der sich gegen die Einreise von Muslimen in die USA ausgesprochen hatte.

Das Hacker-Kollektiv hat den 11. Dezember offiziell zum "Trolling Day" gegen den Islamischen Staat erklärt und ruft nun dazu auf, die selbsternannten Gotteskrieger im Internet zu verspotten. Weltweit sind Menschen dazu aufgerufen, über die Hashtags #Daesh und #Daeshbag auf Twitter, Facebook, YouTube und Instagram digitale Troll-Salven gegen den IS zu schießen.

Trump erleichtert IS die Rekrutierung

Jetzt hat Anonymous gegen die IS auch . Anonymous hatte seine Attacke erneut in einem Video angekündet und begründet. Der Vorschlag würde den Terroristen des "Islamischen Staats" direkt in die Hände spielen, heißt es dort sinngemäß.

"Das ist genau das, was ISIS bezweckt", stellt der Redner mit verzerrter Stimme hinter der typischen "Guy Fawkes"-Maske in de Video fest. "Je mehr Muslime sich im Stich gelassen fühlen, desto mehr wird ISIS versuchen, sie zu rekrutieren." Und dann spricht der Anonymous-Redner seine Botschaft und Warnung an Donald Trump aus: "Donald Trump, Sie sollten erst nachdenken, bevor sie irgendetwas sagen. Sie sind gewarnt, Mr. Donald Trump. Wir sind Anonymous. Wir vergeben nicht. Rechnen Sie mit uns!"

Website trumptowerny.com offline

Auf Twitter wurde aus dem Umfeld von Anonymous erklärt, man wolle Internetauftritte von Donald Trump mit Cyber-Attacken lahmlegen. Kurz darauf war tatsächlich nicht mehr erreichbar. Die Homepage der Trump Towers in New York vermeldete nach schier endloser Ladezeit: "This page is currently offline." Anonymous soll die Seite mit sogenannten DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service) angegriffen haben. Bei dieser Cyber-Waffe werden Server von mehreren Rechnern in höchster Frequenz mit Unmengen an sinnlosen Anfragen bombardiert. Die Server können die Datenflut nicht mehr bewältigen und brechen zusammen.