Ohrenbetäubende Detonation im Stadtteil Chelsea: Ein Sprengsatz hat in der Nacht auf Sonntag mindestens 29 Menschen in New York verletzt. Die Bombe war in einem Müllcontainer versteckt.
Actual footage of the explosion in
— Deplorable Cow (@PoliticalCow)
Ohrenbetäubende Detonation im Stadtteil Chelsea: Ein Sprengsatz hat in der Nacht auf Sonntag mindestens . Die Bombe war in einem Müllcontainer versteckt.
Die Explosion war so heftig, dass Fensterscheiben in den umliegenden Gebäuden zersprangen und der Rauch kilometerweit zu sehen war: Ein Video zeigt den mutmaßlichen Terror-Anschlag, der in der US-Metropole Dutzende Verletzte gefordert hat.
Druckkochtopf mit Sprengsatz und Handy-Zünder
Ein weiteres Blutbad konnte verhindert werden - die Polizei stellte nur wenige Blocks entfernt einen zweiten Sprengsatz sicher. Er war in einem Druckkochtopf versteckt, aus dem Kabel ragten. Am Kochtopf war mit Klebeband ein Handy als Zünder befestigt. Die Konstruktion erinnerte an jene Sprengfallen, die Terroristen bei den Anschlägen beim Boston Marathon verwendet hatten.
Sprengsätze ähneln einander
Die beiden Sprengsätze haben laut New Yorker Polizei eine gewisse Ähnlichkeit miteinander, wie "CNN" berichtet. "Wir haben keine spezifischen Beweise, die die beiden Vorfälle in Verbindung bringen, aber wir werden es trotzdem nicht außer Acht lassen. Wir schließen die Möglichkeit nicht aus", meinte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio.
Erste Videoauswertungen ohne Ergebnis
Es gebe aber vorerst keine Hinweise auf eine Verbindung zum internationalen Terrorismus, teilte der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, mit. Auch zu den Tätern ließ sich trotz erster Videoauswertungen noch keine Spur finden. Am Sonntag wurde nach weiteren Hinweisen gesucht, einige der Anrainer konnten selbst Stunden später noch nicht in ihre Wohnungen zurück.
Die Sicherheit in der Millionenmetropole wird jetzt mit 1.000 zusätzlichen Einsatzkräften verstärkt. Die Polizisten und Angehörigen der Nationalgarde sollen dafür sorgen, dass der Alltag in New York nach dem Vorfall weitergeht und Anwohner sich sicher fühlen.
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