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Anschläge in Dresden: Bekennerschreiben aufgetaucht

Heute Redaktion
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Am Montagabend haben sich in der deutschen Stadt Dresden zwei Bombenanschläge ereignet. Eine Moschee und ein internationales Kongresszentrum wurden dabei als Ziele ausgesucht. Die Polizei ging zunächst von Tätern aus dem rechtsextremen Dunstkreis aus. Am Mittwoch fand sich plötzlich ein Bekennerschreiben der "Antifa Dresden" im Internet. Experten zweifeln allerdings an dessen Echtheit.

Am Montagabend haben sich in der deutschen Stadt Dresden zwei Bombenanschläge ereignet. Eine Moschee und ein internationales Kongresszentrum wurden dabei als Ziele ausgesucht. Die Polizei ging zunächst von Tätern aus dem rechtsextremen Dunstkreis aus. Am Mittwoch fand sich plötzlich ein Bekennerschreiben der "Antifa Dresden" im Internet. Experten zweifeln allerdings an dessen Echtheit.

"Wir haben das Feuerwerk zum Tag der Deutschen Einheit etwas vorverlegt und damit zum einen das ICC (Inernationale Congress Centrum) aber auch ein islamistisches 'Gottes' haus beglückt", heißt es etwa in dem Schreiben,  das auf der Internetseite linksunten.indymedia.org veröffentlicht worden ist. Der Verfasser nennt sich "Antifa Dresden", die es aber in der Stadt nicht gibt. Das Bündnis "Solidarity without Limits - Nationalismus ist keine Alternative" distanziert sich von den Eintrag. 

Zweifel an Echtheit

Auch Experten zweifeln an der Echtheit des mit Schreibfehlern gespickten Schreibens, das in keiner Weise die sonst übliche Handschrift linker Protestbeiträge trägt. Auf der Internetseite kann sich jeder ohne Beschränkung als Autor betätigen. Vom sächsischen Innenministerium heißt es dazu: "Welche Bedeutung man ihm beimessen kann, ob es echt ist, wird derzeit geprüft".

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