Coronavirus

Anschober enthüllt neue Test-Strategie für Österreich

Gesundheitsminister Rudolf Anschober stellte am Mittwoch eine neue Corona-Teststrategie vor. Das Antigen-Verfahren spielen dabei eine wichtige Rolle.

Roman Palman
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Pressekonferenz am 21. Oktober 2020
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Pressekonferenz am 21. Oktober 2020
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Um Punkt 12.32 Uhr trat der Grüne Gesundheitsminister vor die Presse, um offiziell Neuerungen an der "Österreichischen Teststrategie SARS-CoV-2" vorzustellen. Konkret geht es dabei um eine Erweiterung der bisherigen Testmethoden um das Antigen-Verfahren, das einen schnellen und kostengünsten Corona-Nachweis liefern kann. Innerhalb von etwa 15 Minuten liege das Ergebnis vor.

Corona-Tests jetzt auch durch Hausärzte

Dieses soll künftig Anwendung bei symptomatischen Personen finden. Eingesetzt werden könnte das Antigen-Verfahren in Spitalsambulanzen sowie in Schulen und Pflegeheimen – und neu auch in den Praxen niedergelassener Ärzte. Diese dürfen bereits ab Donnerstag diese Tests anbieten. Verpflichtend sei das aber nicht, betont der Gesundheitsminister. Voraussetzung seien nur Symptome, und ein im Voraus vereinbarter Termin.

Ein Ersatz für die bisherigen PCR-Tests kann das Antigen-Verfahren, das unter anderem bereits in Wien erprobt wurde, aber nicht sein. Dazu ist es nicht empfindlich genug. Bei einem positiven Antigen-Test muss laut Anschober zwingend ein normaler PCR-Test durchgeführt werden.

Kommt bald LAMP-Test

Eine weitere Alternative zu den aufwendigen PCR-Tests ist bereits in Vorbereitung, so der Grüne Minister weiter. Der sogenannte LAMP-Test (Loop-mediated isothermal amplification) ist noch nicht Teil der aktuellen Test-Strategie, zeige sich aber bei den laufenden Erprobungen als "vielversprechend".

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