Politik

Anschober erklärt, warum Lockdown verlängert wird

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) tritt am Montag vor die Presse und äußert sich zur Verlängerung des Lockdowns.

Andre Wilding
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Gesundheitsminister Rudi Anschober
Gesundheitsminister Rudi Anschober
picturedesk.com/Alex Halada

Der dritte "harte" Lockdown in Österreich dauert für alle eine Woche länger! Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Montag bestätigt. Ein früheres "Freitesten" sei wegen der Ablehnung der Opposition nicht möglich. Anschober bedauere dies zwar, akzeptiere aber die demokratische Entscheidung.

Gastronomie, Tourismus und Kultur können also erst am 25. Jänner wieder öffnen. Schulen sollen aber bereits eine Woche früher - am 18. Jänner - öffnen dürfen. Nach der derzeitigen Situation geht Bildungsminister Heinz Faßmann jedenfalls davon aus, dass "die Präsenzlehre am 18. Jänner" stattfinden wird.

Nach einem Gespräch mit den Klubobleuten bzw. Gesundheitssprechern der Parlamentsparteien wird Gesundheitsminister Anschober vor die Presse treten und ein Statement abgeben. Bei der Pressekonferenz wird sich Anschober unter anderem zur Verlängerung des Lockdowns äußern.

"Müssen weiter mit den Zahlen runter"

"Es war ein sehr gutes Gespräch", so Rudolf Anschober. "Und wir haben konkret über die Zugangstestungen gesprochen. Die Fraktionen sind bereit, einen gemeinsamen Arbeitsprozess zu starten." "Ich bin davon überzeugt, dass eine große Breite an Testungen ein Schritt in unserem Gesamtpaket sein muss."

Anschober erklärte, dass man die Infektionszahlen in Österreich weiter runterdrücken und auch mehr testen müsse. In seinem Statement äußerte sich der Gesundheitsminister auch zum Thema Schulen. Und Anschober stellt klar: "Der schulische Bereich wird vom Bildungsminister rechtlich umgesetzt."

"Haben konkrete Ziele definiert

Die Probeimpfungen werden verstärkt fortgesetzt, das wurde auch mit den Landeshauptleuten auch durchgesprochen. "Wir haben ganz konkrete Ziele definiert und werden uns auch mit anderen Ländern abstimmen. Dabei geht es auch um den Umgang mit der neuen Corona-Mutation", so Anschober.

Der Gesundheitsminister stellte in seinem Statement auch klar, dass das "Freitesten" definitiv vom Tisch sei. Um die Impfstoff-Anlieferung macht sich Anschober keine Sorgen. Der 60-Jährige hofft nun, dass bei anderen Plänen und Themen, wie etwa den Tests betreffend der Berufsgruppen, ein Konsens gefunden werde könne.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com