Politik

Anschober rechnet mit diesen 3 Szenarien für Österreich

Die angeblichen Lieferschwierigkeiten von AstraZeneca bringen Österreichs Impfstrategie ins Wanken. So reagiert jetzt die Regierung darauf.

Roman Palman
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) mit FFP2-Maske
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) mit FFP2-Maske
Georges Schneider / picturedesk.com

Noch vor dem Wochenende werde sich auf europäischer Ebene entscheiden, ob Österreich an seiner geplanten Impfstrategie festhalten könne. Das erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei seinem heutigen Auftritt im Bundesrat. 

Auch wenn Phase 1 der Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen und im Gesundheitsbereich "weitgehend abgeschlossen" werden konnte, hänge die weitere Vorgangsweise von der Zulassung des dritten Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA ab.

Die von der Firma AstraZeneca angekündigte Reduktion der im August 2020 vertraglich zugesicherten Liefermengen für das erste und zweite Quartal stelle ganz Europa vor große Herausforderungen und habe zu massiven Unsicherheiten in der nationalen Impfstrategie geführt, so der Ressort-Chef weiter.

Drei Szenarien

Anschober erklärt, dass die Regierung daher drei verschiedene Varianten für den Impfplan ausgearbeitet habe. Dabei wird von folgenden unterschiedlichen Szenarien ausgegangen: Vollgenehmigung des AstraZeneca-Vakzins, Teilgenehmigung und Nicht-Einhaltung der Liefermengen.

Auf Basis der aktuell von den Herstellern angekündigten Mengen stünden Österreich bis Ende März 2021 knapp zwei Millionen Dosen zu Verfügung, womit knapp eine Million Menschen geimpft werden könnten.

Als nächstes sollen sofort die über 80-Jährigen an die Reihe kommen, damit sie noch im ersten Quartal ausreichend vor COVID-19 geschützt sind.

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