Politik

Anschober: "Sind noch nicht dort, wo wir hinmüssen"

Die Intensität des Infektionsgeschehens nimmt in kleinen Schritten ab. Erstmals seit Oktober 2020 liegt der 7-Tages-Inzident wieder unter 115.

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    Schwarzenbergplatz, Oper, Kärntner Straße, Heldenplatz, Mariahilferstraße - so leer sind die Straßen Wiens im dritten "harten" Lockdown.
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    Der 7-Tages-Inzident ist der international gebräuchliche Indikator für die Intensität des Infektionsgeschehens. Am Höhepunkt der zweiten Welle lag dieser am 13.11.2020 beim bisherigen Höhepunkt von 587. Seither sinkt dieser Indikator schrittweise. Am heutigen Dienstag liegt er mit 114,9 auf dem tiefsten Wert seit Monaten.

    "Das zeigt die langsame, aber kontinuierliche Verbesserung der Infektionslage in Österreich. Aber wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen und müssen", teilte Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Dienstag mit.

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober
    Gesundheitsminister Rudolf Anschober
    picturedesk.com/APA/Georg Hochmuth

    Auch andere Indikatoren verbessern sich: Der Belag auf den Intensivstationen mit schwer erkrankten Covid-PatientInnen sinkt langsam und liegt heute bei 320 und vor allem die Zahl der täglichen Todesfälle sinkt seit Jahresbeginn deutlich. Und auch der Reff liegt seit Jahresbeginn andauernd deutlich unter 1.

    "Der Lockdown wirkt"

    Anschober: "Der Lockdown wirkt also und führt zu einer schrittweisen Verbesserung der Lage. Die Mutationen sind ein Risiko für diese Entwicklung, die Verdoppelung des Mindestabstandes und die Einführung der verpflichtenden FFP2-Maske bieten die Chance auf eine Beschleunigung der Absenkung der Infektionen in Österreich.

    Und weiter: "Jeder und jede ist jetzt ein wichtiger Teil der Entwicklung", erklärt der Gesundheitsminister.