Politik

Anschober warnt, wie schlimm September noch werden kann

"Entweder wir schaffen es, die Entwicklung stabil zu halten oder es droht der Wechsel in eine exponentielle Entwicklung", so Minister Anschober.

Andre Wilding
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Die Corona-Zahlen in Österreich steigen immer weiter.
Die Corona-Zahlen in Österreich steigen immer weiter.
picturedesk.com (Symbolbild)

18.854 Tests wurden in Österreich in den letzten 24 Stunden durchgeführt - damit liegt die Gesamtzahl bereits bei 1.413.965. Die Zahl der Neuinfektionen ist mit 808 hoch (plus 2,25 Prozent) - bei gleichzeitig 407 Neugenesenen in den letzten 24 Stunden. Die Zahl der Aktiven Fälle wächst damit weiter auf mittlerweile 7447.

Die größten Zuwächse werden aus Wien (341), Niederösterreich (159), Steiermark (85) und Tirol (75) gemeldet Auch die Hospitalisierungszahlen steigen an (gesamt 334), davon 62 in der intensiv-medizinischen Betreuung. Das ist innerhalb einer Woche ein Zuwachs - von sehr geringem Niveau ausgehend - von 51Prozent.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober: "Wir befinden uns jetzt an einer Weggabelung, entweder wir schaffen es - durch eine konsequente Umsetzung der neuen Maßnahmen - die Entwicklung stabil zu halten oder es droht bis Ende September der Wechsel in eine exponentielle Entwicklung".

"Maskenpflicht wird gut eingehalten"

Anschober sei aber zuversichtlich, denn "es scheint jetzt nach dem Weckruf durch die Ampelschaltungen und die Entwicklung der Zahlen ein Ruck durch die Bevölkerung zu gehen - die seit Montag gültige massive Erweiterung der Verpflichtung zum MNS wird außerordentlich gut eingehalten. Das erinnert an das hohe Verantwortungsgefühl der Bevölkerung im Frühling".

Und weiter: "Ich bin mir sicher, dass die weiteren drei Erweiterungen der Schutzmaßnahmen ab kommendem Montag auch akzeptiert und umgesetzt werden. Wenn das gelingt, haben wir eine gute Chance, die Entwicklung wieder zu stabilisieren. Derzeit ist die Entwicklung jedoch eine besorgniserregende."

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