Politik

Anschober-Warnung! Das hat sich bei Corona geändert

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) trat am Freitag mit Experten vor die Presse, um auf einen neuen Trend bei Corona in Österreich hinzuweisen.

Heute Redaktion
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In St. Wolfgang wird derzeit massenweise getestet.
In St. Wolfgang wird derzeit massenweise getestet.
fotokerschi.at

Vor einigen Wochen noch waren Senioren (85 Jahre aufwärts) am stärksten vom Corona-Virus betroffen. Bei seiner Pressekonferenz im Gesundheitsministerium sagte Minister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag, dass sich die "Alterspyramide total verschoben" habe. Ein Trend, der mit der Öffnung der Gastronomie begonnen habe, "verstärkt sich nun massiv", nämlich, dass die 15- bis 24-Jährigen am häufigsten neu an dem Virus erkranken.

St. Wolfgang verstärkte Trend

Ein besonderer Ausreißer war die vergangene Woche – aufgrund des neuen Corona-Clusters in St. Wolfgang im Salzkammergut (OÖ). Dort waren – wie berichtet – einige Praktikanten erkrankt. Und diese, so der Politiker, treffen sich naturgemäß viel häufiger mit Gleichaltrigen als mit der Oma.

"Grundregeln leben"

Anschober zieht folgenden Schluss aus den Erkenntnissen der letzten Tage: "Wir alle können betroffen sein, wenn wir leichtfertig sind." Er appellierte "vor allem auch an die Jungen, dass es wieder mehr Risikobewusstsein gibt. Es ist ein Motto des Hausverstands, der Vernuft, der Klugheit jedes Einzelnen von uns, die Grundregeln wieder zu leben", auch, wenn sie in keinem Gesetzestext stünden. 

➤ Auch der Mund-Nasenschutz solle wieder konsequent gehandhabt werden. Anschober: "Es ist völlig klar und eindeutig, dass er eine ganz wesentliche Bedeutung hat. Als Warn-Instrument: 'Hallo, es ist keine Normal-Situation!'"

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