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Anti-Baby-Pille kosteter 30-Jährige fast das Leben

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Anti-Baby-Pille stand schon öfters in der Kritik. Einerseits gilt sie als sicheres Verhütungsmittel, andererseits soll sie negative Auswirkungen auf einige Frauen haben. Nachdem eine junge Deutsche nur durch eine Notoperation gerettet werden konnte, zieht sie jetzt vor Gericht.

 

Die heute 30-Jährige wurde in eine Klinik in Baden-Württemberg eingeliefert. Sie hatte eine Lungenembolie erlitten, die durch ein Blutgerinsel ausgelöst wurde. Nur eine Notoperation rettet ihr Leben. 

Vor Gericht will sie nun beweisen, das die Anti-Baby-Pille an dem Drama schuld war, wie die deutsche "Bild" berichtetet. Sie verlangt vom Hersteller Bayer Schadensersatz in Höhe von 200.000 Euro. Dort gibt man sich kämpferisch: "Bayer halt die geltend gemachten Anspruche fur unbegrundet und wird sich dagegen entschieden zur Wehr setzen."

Auf dem Beipackzettel des Verhütungsmittels wird jedenfalls vor möglichen Gefahren gewarnt: Neun bis zwölf Frauen von 10.000 seien von der Gefahr der Bildung eines Blutgerinsels betroffen.