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Anti-Hofer-Demo: Van der Bellens Team distanziert sich

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Nachdem auf Facebook am Samstag einen Tag vor der Bundespräsidentenwahl zu einer Großdemo gegen den FPÖ-Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer aufgerufen wurde, distanziert sich der Verein "Gemeinsam für Van der Bellen" ausdrücklich von der Veranstaltung. Man wolle "Gemeinsames vor Trennendes" stellen und setze auch weiterhin auf eine sensible Wortwahl.

Nachdem auf Facebook am Samstag einen Tag vor der Bundespräsidentenwahl aufgerufen wurde, distanziert sich der Verein "Gemeinsam für Van der Bellen" ausdrücklich von der Veranstaltung. Man wolle "Gemeinsames vor Trennendes" stellen und setze auch weiterhin auf eine sensible Wortwahl.

Bei der Kundgebung "1st F*ck Hofer Demo" wollten die Teilnehmer vom Museumsquartier über Straßen von Burschenschafter-Quartieren bis hin zur FPÖ-Zentrale ziehen. Der Verein "Gemeinsam für Van der Bellen" distanziert sich nun aber entschieden von der für Samstag geplanten Demonstration.

"Wir haben im Rahmen unserer überparteilichen Wahlbewegung stets das Verbindende vor das Trennende gestellt. Wir halten daher Kundgebungen gegen den Mitbewerber für kontraproduktiv. Wir haben in unserer Wahlbewegung von Anfang an auf einen respektvollen Umgang und eine sensible Wortwahl gegenüber dem Gegenkandidaten gesetzt und werden dies auch weiter tun", so Vereinsobmann Lothar Lockl.

Lockl erinnert auch daran, dass die geplante Demonstration an einem Einkaufssamstag im Advent wirtschaftlichen Schaden anrichtet und nicht im Interesse der vielen Familien sei, "die an diesem Tag ungestört ihre Weihnachtseinkäufe machen wollen". 

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