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Anti-IS-Einsatz im Irak wird ausgesetzt

Die US-geführte Anti-IS-Einheit setzt angesichts der explosiven Lage ihren Einsatz im Irak vorerst aus.

Heute Redaktion
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Die US-geführte Anti-IS-Einheit setzt angesichts der explosiven Lage ihren Einsatz im Irak vorerst aus.
Die US-geführte Anti-IS-Einheit setzt angesichts der explosiven Lage ihren Einsatz im Irak vorerst aus.
Bild: Reuters

Die US-geführte internationale Koalition zum Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) setzt ihren Einsatz im Irak vorerst aus. Das betrifft sowohl die Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte als auch den direkten Kampf gegen den IS.

Lage seit Soleimani-Attentat brandgefährlich

Die Situation im Nahen Osten ist äußerst angespannt, seit die USA am Freitag einen tödlichen Raketenangriff auf den iranischen General Ghassem Soleimani geführt haben ("Heute.at" hat berichtet). Das US-Verteidigungsministerium erklärte am Donnerstag (Ortszeit), Präsident Donald Trump habe - bei Hackbraten und Eis als Nachtisch - den Befehl zum Angriff gegeben.

Anhaltende Raketenangriffe

Am Samstag teilte die Anti-IS-Koalition mit, ihre Truppen in und um Bagdad seien erneut von der irakischen Schiiten-Miliz Kataib Hisbollah angegriffen worden. Die anhaltende Raketenangriffe schränkten die "Fähigkeit ein, mit unseren Partnern zu trainieren und ihre Einsätze" gegen den IS zu unterstützen. Erste Priorität habe der Schutz der Soldaten der Koalition, die dem Kampf gegen den IS verpflichtet seien.