Welt

Anti-Islam-Aufkleber mit Rasierklingen präpariert

Heute Redaktion
Teilen

Miese Attacke mit Aufklebern: Im deutschen Würzburg präparierten Unbekannte Anti-Islam-Sticker mit Rasierklingen. Wer versucht, die Sticker zu lösen, kann sich schwer verletzen. Ein Student wurde bereits Opfer der hinterhältigen Aktion, er schnitt sich glücklicherweise nur leicht. Die Polizei wurde alarmiert und fand Dutzende weitere Sticker mit Rasierklingen. Nun laufen Ermittlungen.

"Gib Islam keine Chance" staht auf den Aufklebern, die über Nacht an mehreren Orten in Würzburg angebracht wurden. Besonders viele davon hat die Polizei mittlerweile rund um den Hauptbahnhof entfernt. Ein Student hat sich beim Versuch, einen der den "Gib Aids keine Chance"-nachempfundenen Sticker zu entfernen, verletzt. Die Rasierklingen fügten ihm leichte Schnittwunden zu.

Vor allem in den sozialen Netzwerken wird nun vor den Aufklebern gewarnt, Aktivisten betonen, Sticker nur mehr mit Taschenmessern zu entfernen. Gefunden worden seien diese gefährlichen Aufkleber vor allem an Hauswänden und Ampelmasten. Die Polizei machten den Fall des verletzten Studenten öffentlich, hielt sich aber mit weiteren Details zu dem Fall aus ermittlungstaktischen Gründen zurück.

;