Österreich

Antibiotika-Handel in Wiener China-Markt

Die Ermittlungen laufen: Ein chinesischer Supermarkt in Wien soll illegal Antibiotika verkauft haben. Auch Kunden drohen Strafen.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Die Medizinmarktaufsicht hat einen chinesischen Supermarkt auf der Rechten Wienzeile im Visier. Es besteht der Verdacht, dass dort illegal Antibiotika verkauft wurden. Die Ermittlungen laufen.

Sollte der Supermarkt der Straftat überführt und verurteilt werden, drohen hohe Strafen. Bei Arzneimittelfälschung drohen sogar drei bis fünf Jahre Haft. Denn Antibiotika sind in Österreich nicht nur apothekenpflichtig, es besteht auch eine Rezeptpflicht.

Gefährliche Folgen

Das hat einen einfachen Grund: Bei falscher Einnahme können Antibiotika sehr gefährlich sein. Auch das Thema Antibiotika-Resistenz bei Bakterien ist besorgniserregend. Die oft lebenswichtigen Medikamente verlieren so nach und nach ihre Wirkung.

Auch für Kunden brenzlig

Aber nicht nur dem Verkäufer drohen empfindliche Strafen, auch Kunden machen sich durch den Erwerb strafbar. "Hier sind Strafen im Bereich von 7.200 Euro virgesehen", sagt Christoph Baumgärtel von der Medizinmarktaufsicht im "Ö1 Morgenjournal". (red)