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Blähungen können ein Signal für Krebs sein

Forscher der Target Ovarian Cancer warnen davor Signale wie Blähungen zu ignorieren, die auf Eierstockkrebs hindeuten können.

Heute Redaktion
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"Der Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) gehört zu den aggressivsten Tumoren und ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane," schreibt die deutsche Krebsgesellschaft auf ihrer Website.

Nicht jedes singuläre Symptom resultiert gleich in einer Krankheit, jedoch sollte man dennoch darauf achten, wenn einem der Körper ungewöhnliche Signale sendet und besser zur Vorsorge einen Arzt aufsuchen, als es dann zu spät mit einer ausgewachsenen Erkrankung zu tun zu haben. Das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken ist zwar gering, aber einer plötzlichen, über einen längeren Zeitraum anhaltenden Veränderung sollte man dennoch immer Beachtung schenken.

„Die große Gefahr bei dieser Art von Tumor besteht darin, dass er meist sehr spät entdeckt wird, da lange Zeit zunächst keine Symptome auftreten", so die Deutschte Krebsgesellschaft auf ihrer Website. Die Experten informieren darüber, dass der Großteil der Frauen so eine Untersuchung aus Unwissenheit ausspart. „Die Hälfte (50 Prozent) der Frauen in Großbritannien sagte, sie würden etwas mit ihrer Ernährung tun, während eine von drei (34 Prozent) erklärte, sie würden einen Arzt aufsuchen, wenn sie sich Sorgen über Blähungen mache", schreiben die Experten.

Frühere Forschungen von „Target Ovarian Cancer" haben gezeigt, dass nur eine von fünf Frauen anhaltende Blähungen als ein Symptom von Eierstockkrebs kennen. Bei zwei Drittel der Frauen wird Eierstockkrebs erst diagnostiziert, wenn sich der Krebs bereits ausgebreitet hat.

Blähungen und ein Völlegefühl sind meistens zwar ganz normal, z.B. beim Verzehr von bestimmten Lebensmitteln. Kommt es aber häufig vor und ohne erkennbaren Grund, sollten Frauen sich untersuchen lassen. Blähungen, Völlegefühl oder Verdauungsbeschwerden können eines der Anzeichen für Eierstockkrebs sein, warnt Target Ovarian Cancer. Die britische Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, über Eierstockkrebs aufzuklären. Dieses Symptom ist vielen Frauen unbekannt, sagt die Organisation. Demnach würden Betroffene bei Blähungen eher die Ernährung ändern, als abklären zu lassen ob etwa Schlimmeres dahintersteckt. Dabei könnten Leben gerettet werden, wenn allen die Symptome bekannt sind die Diagnose frühzeitig gestellt wird. Fachleute sagen, dass bei dieser Krebsform oft keine Frühsymptome auftreten. Blähungen, ein häufiges Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden können aber darauf hindeuten.

Auch ein Reizdarm äußert sich durch Verdauungsstörungen und braucht eine Stützung durch routinierte Rituale im Lebensstil, feste Essenszeiten und täglicher Sport. Früher sah man seine Ursache als psychsosomatisch, heute weiß man, dass es sich um eine organische Erkrankung handelt, bei der eine Entzündung den die Emfpindsamkeit des Darms steigert und er sich dann mit besonders schnellen oder besonders langsamen Bewegungen reagiert.

Müdigkeit: Überkommt uns eine anhaltende, ungewöhnliche Müdigkeiten, sollten wir näher hinhören.

Vergrößerung des Bauchumfang: Eine dauerhafte ungewöhnliche Zunahme des Bauchs kann ein weiteres Anzeichen sein.

Ein unregelmäßiger Zyklus: Der Menstruationszyklus hat eine starke Aussagekraft für unsere Gesundheit. Ist die Periode kürzer, länger, heftiger oder bleibt ganz aus, kann eine krebsbedingte Störung in der Einzelbildung vorliegen. Blutungen nach der Menopause sind ein starkes Anzeichen.

Anhaltende Schmerzen im Unterbauch: Das ist oft ein Zeichen für fortgeschrittenen Eierstockkrebs mit Metastasen im Bauchraum.

Verdauungsstörung: Man fühlt sich schneller satt als gewöhnlich und bekommt schnell ein Übelkeitsgefühl, auch wenn man weniger isst als sonst. Auch Verstopfungen, Blähungen, Durchdall und Bauchkrämpfe sind verdächtig.

Sodbrennen: Wenn Tumore auf den Magen Druck ausüben und dieser auf den Magen, kann es zum Reflux oder saurem Aufstoßen kommen.

Häufiger Harndrang: Im Unterbauch ist wenig Platz. Wenn ein Tumor wächst, kann er auf die Blase drücken, die dann weniger Harn aufnehmen kann.

Schmerzen beim Sex: Hormonelle Veränderungen führen eventuell zu Scheidentrockenheit. Der Geschlechtsverkehr wird schmerzhaft.

(GA)

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