Apothekerin zornig: "Wir sind kein Shopping-Ersatz"

Apotheken gehören zur kritischen Infrastruktur, das Personal arbeitet auf Hochtouren. Eine Mitarbeiterin mahnt daher, nur für "notwendige medikamentöse Versorgung" in Apotheken zu kommen.

Die Wienerin Barbara F. (Name geändert) zählt zu den Helden des Corona-Alltags. Sie ist "mit Leib und Seele Apothekerin" und arbeitete deshalb auch das ganze Wochenende und Nächte durch, um "Desinfektionsmittel für alle herzustellen".

Auf Facebook sagt sie in einer Gruppe von über 9.000 Frauen: "Wir kommen langsam an die Grenzen unserer Belastbarkeit." Deshalb appelliert die Pharmazeutin nun an alle Bürger, vor allem an die Risikogruppe über 65 Jahren: "Auch wenn die Geschäfte geschlossen haben, wir sind kein Shopping-Ersatz!" Die derzeitige Ausnahmesituation lasse lange Beratung bei nicht akuten Fällen nicht zu, etwa "was man am besten gegen Pigmentflecken am Handrücken macht". Barbara F. wünscht sich: "Bitte nur in die Apotheke kommen, wenn es um notwendige medikamentöse Versorgung geht."

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