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Apple iPhone SE kommt am 5. April nach Österreich

Heute Redaktion
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Es war eine untypische Keynote, die Apple am Montagabend in Cupertino ablieferte. Einerseits war es mit gut einer Stunde einer der kürzesten Präsentationen, andererseits wurde Bemühungen wie dem Recycleprogramm und den Umweltmaßnahmen des Unternehmens viel Platz eingeräumt. Und: Obwohl bei der Vorstellung des kleinen iPhone SE und des 9,7 Zoll iPad Pro keine Überraschungen am Plan standen, beeindruckte das Gezeigte doch.

Es war eine untypische Keynote, .

Apple iPhone SE

Erwartungsgemäß hat Apple die Technik ins 4-Zoll-Outfit  des iPhone 5s  gezwängt und damit das iPhone SE erschaffen. Dieses bringt bei einem Preis von 479 Euro (16 GB) beziehungsweise 579 Euro (64 GB) den A9- und M9-Prozessor des iPhone 6s mit sich und auch die Kamera ist mit 12 MP auf dem Stand des aktuellsten größeren iPhones. Dementsprechend gibt es auch 4K-Videoaufnahmen, Apple Pay, Live Fotos, SlowMo, Time Lapse oder Retina-Flash - alles, was man vom 6s kennt.

Das Handy richtet sich somit an Hightech-Apple-Fans, die trotzdem die handliche 4-Zoll-Größe bevorzugen. Der Akku wurde im Vergleich zum 5s verbessert, das Design zeigt sich gleich wie das des 5s. Das Display-Glas ist dafür an den Seitenrändern leicht gebogen und als Farben sind silber, gold, spacegrau und roségold verfügbar. Auch ein Fingerabdruckscanner ist an Bord. Die Vorbestellungen laufen am 24. März an, der Verkaufsstart ist am 31. März. Österreichische Nutzer müssen sich bis 5. April gedulden, dann kommt das iPhone SE hierzulande in den Verkauf.

Apple iPad Pro

Apple-untypisch gibt es hier Verwechslungsgefahr, denn Apple hat das auf 9,7 Zoll geschrumpfte neue iPad einfach gleich genannt: iPad Pro. Auf das "mini" wurde verzichtet. Auch hier galt es, die Technik des ausgereiftesten iPads in kleinerer Form zu verpacken. Im Inneren arbeitet der A9X-Chip, die Auflösung des Displays beträgt 2.048x1.536 Pixel. Neu ist eine Technologie, die das Display automatisch regelt - Farben und Helligkeit werden an die Umgebung und die Tageszeit angepasst. Vier Lautsprecher machen das kleinere iPad Pro doppelt so laut wie das iPad Air 2.

Wie beim großen Bruder iPad Pro gibt es beim "Kleinen" ein eigens andockbares Keyboard und die Eingabemöglichkeit über den Apple Pencil. Neu ist, dass (auch in der 12,9 Zoll Variante) eine 256 GB Version angeboten wird. Weiters dabei: 12 MP Kamera mit 4K-Aufnahmen, 5 MP Frontkamera, Retina-Flash und die Farben silber, gold, spacegrau und roségold. Anderswo ist es schon ab 24. März vorbestellbar, in Österreich soll es auch Anfang April erscheinen. Preis: 679 Euro (32 GB), 859 Euro (128 GB) sowie 1.039 Euro (256 GB) in dern Wi-Fi-Varianten. Die LTE-Versionen kosten zwischen 829 und 1.189 Euro.

Apple Watch und abseits davon

Ebenfalls wurden neue Armbänder in neuen Stoffen und Farben präsentiert. Ein neues gewebtes Nylonband wird durch farbige Lederarmbänder ergänzt. Abseits davon fährt Apple den Preis der Smartwatch zurück - statt um 349 Dollar wird die günstigste Variante der Uhr bereits ab sofort um 299 Euro erhältlich sein. Erste Preise wurde auch für Österreich bereits von 399 auf 349 Euro gesenkt. Und: iOS 9.3 steht ab sofort zum Download bereit und brachte ebenfalls die Umgebungslicht-Anpassung mit sich. Außerdem wird in mehr als 100 Fahrzeugen von Autoherstellern CarPlay unterstützt.

. Das dazugehörige "Renew"-Programm soll die Umweltschutzbestrebungen weiter vorantreiben und die Wiederverwertung stärken. Und: CareKit ergänzt den bereits bekannten ResearchKit und sammelt Daten von Patienten bei Alzheimer oder Operationen, um neue Behandlungswege zu finden und die Therapie zu unterstützen. Welche Daten das sind, soll der Nutzer selbst bestimmen können.

Auf der nächsten Seite: Der Liveticker von der Keynote zum Nachlesen 
Auf der nächsten Seite: Die Gerüchte im Vorfeld der Keynote 

Am 21. März ab 18 Uhr präsentierte  neue Geräte bei der Keynote in der Firmenzentrale in Cupertino. Wie immer herrschte im Vorfeld Stillschweigen darüber, was von der Veranstaltung zu erwarten ist. Hinweise gab es aber genug, so galten das kleinere iPhone SE, eine neue Mini-Version des iPad Pro sowie neue Armbänder für die Apple Watch als fix. Ein großes Fragezeichen stand hinter dem möglichen iPhone 7 und neuen MacBooks mit Intel-Prozessoren -sie wurden letztendlich nicht gezeigt.

Wer sich die Präsentation im Livestream ansehen will,  Hinweis: Der Stream benötigt ein iPhone, iPad, oder einen iPod touch mit Safari iOS 7.0 oder neuer, einen Mac mit Safari 6.0.5 oder neuer auf OS X v10.8.5 oder nuer oder einen PC mit Microsoft Edge auf Windows 10. Gestreamt werden kann auch über Apple TV (2. oder 3. Generation) mit der Software 6.2 oder neuer oder auf einem Apple TV (4. Generation).

Beim iPhone SE soll es sich um einen günstigeren Mix aus dem iPhone 5s und dem iPhone 6 handeln - das Design soll dem 6er-Modell entsprechen, das Innenleben - die technischen Daten also - eher dem Vorgänger. Und: Mit 4 Zoll wäre die Größe wie beim iPhone 5s gleichgeblieben. Apple Pay soll mit an Bord sein, 3D Touch aber den großen Brüdern vorbehalten bleiben. Bei den Speichervarianten wird mit 16 und 64 GB gerechnet, um 500 Euro soll der Preis angelegt sein.

Apple will offenbar auch das kleine iPad Pro mini (9,7 Zoll) vorstellen. Dieses soll über die gleiche Kamera verfügen, wie das iPhone 6S mit 12 Megapixeln. Wie das iPhone 6S und das 6S Plus soll auch das kleine iPad Pro mini Videos mit 4K-Auflösung produzieren können, alle restlichen Funktionen des großen Modells bleiben erhalten. Der Speicher soll bis zu 128 Gigabyte groß sein. Das Mini-Tablet soll vier Lautsprecher bekommen, außerdem hat es einen Smart Connector zum Anschluss einer Tastatur-Schutzhülle-Kombi.

Folgt Apple der Tradition, wird es ein iPhone 7 erst im Herbst 2016 zu sehen geben. Auch hier gibt es schon einige Details. So soll der von manchen User kritisierte "Kamerabuckel" verschwinden, die Größe soll 4,7 Zoll betragen und es könnte wasserdicht sein. Dafür soll Apple mit der Kopfhörerbuchse brechen und stattdessen Sound über den Lightning-Anschluss übertragen. 

MacBooks

Ebenso soll es die neuen MacBooks mit Intel-Prozessoren noch nicht zu sehen geben. Neben Verbesserungen bei Speicher und Akku wird vor allem ein riesiger Sprung bei der Leistung erwartet, außerdem könnte Apple die USB-Typ-C-Anschlüsse konsequent bei den Macbooks umsetzen. "Heute.at" berichtet live von der Apple Keynote am 21. März ab 18 Uhr!