Apple will mit den neuen Betriebssystemen iPadOS 15 und iOS 15 eine Funktion einführen, mit der die Foto-Bibliothek von iPad- und iPhone-Nutzern auf kinderpornografisches Material untersucht werden kann. Besitzer von Kinderpornos sollen dann den zuständigen Behörden gemeldet werden. Während Kinderschutzorganisationen applaudierten, hielten Kritiker dagegen, dass die Funktion zwar gute Absichten verfolge, aber gefährlich sei. Sie könnte von Regierungen für Spitzelzwecke verwendet werden.
"Egal wie gut gemeint, Apple verbreitet damit Massenüberwachung auf der ganzen Welt", twitterte US-Datenschützer Edward Snowden aus Moskau: "Wenn sie heute nach Kinderpornos suchen können, können sie morgen nach allem suchen."