Digital

Apple wollte iPhone-Drosselung vertuschen

Neue Vorwürfe gegen Apple: Der Konzern soll gezielt versucht haben, die Drosselung älterer iPhone-Modelle zu vertuschen.

Heute Redaktion
Teilen

Apple drosselte bewusst die Leistung bei alten iPhone-Modellen, um die Akkulaufzeit zu schonen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll der Konzern im Dezember versucht haben, diese Praxis zu vertuschen.

Kyle Wiens von iFixit, einer Web-Plattform für Reparaturanleitungen, ist sich sicher: "Sie [Apple, Anm.] haben so getan, als ob der Akku nicht nachlassen würde. Mit dieser Behauptung haben sie Milliarden Dollar verdient." Im Dezember gab Apple die Praxis zu, entschuldigte sich und senkte den Preis für den Austausch des Akkus.

App-Nutzung eingeschränkt

Apple hat die auch Nutzung von Analyse-Apps zur Feststellung des Akku-Zustands eingeschränkt. Entwickler wie Rogerio Hirooka von "Lirum Labs" hatten es zwar geschafft, die Schranken teilweise zu umgehen, einige wichtige Infos blieben verboren.

Apple habe ein Update seiner App sowie schließlich die komplette App selbst im Dezember 2017 abgelehnt, so Hirooka gegenüber Reuters. Das war kurze Zeit, bevor die Drosselung publik wurde. Damals begründete der Konzern die Entscheidung damit, dass "potenziell falsche diagnostische Funktionen [...] Kunden in die Irre führen oder verwirren" könnten.

Auf dem Mac möglich

Die Vorwürfe werden von einem Kuriosum gestützt: Auf einem Mac erlaubt Apple eine Akku-Diagnose, nicht aber auf dem iPhone. "Dass Apple über den Zustand des Akkus auf dem Mac informieren kann, das aber auf dem iPhone verbieten, ist absurd", so Wiens.

Die Bilder des Tages

    <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
    29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
    Mike Wolf

    (lu)

    ;