Österreich

Arbeiter stirbt bei Unglück im Semmering-Basistunnel

Heute Redaktion
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Bei einem Unglück im anspruchsvollen Abschnitt auf niederösterreichischer Seite des Semmering-Basistunnels ist am Donnerstag ein Arbeiter ums Leben gekommen.

Der Mann wurde während eines Nachbruchs in einem Verbindungstunnel zwischen den beiden Röhren im Baulos Gloggnitz im Bezirk Neunkirchen von Geröll verschüttet, wie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gegenüber "Heute" bestätigten.

Der Arbeiter konnte zwar noch geborgen werden, verstarb wenig später trotz aller Bemühungen der alarmierten Einsatzkräfte, darunter auch die Besatzung eines Notarzthelikopters. Weitere Opfer habe es nach ÖBB Angaben nicht gegeben.

Der tragische Tod des Arbeiters überschattet den erst am gestrigen Mittwoch nach acht Jahren Bauzeit freudig verkündete Abschluss der ersten Hälfte der Grabungsarbeiten. Besonders auf niederösterreichischen Seite hatten die Ingenieure immer wieder mit der Stabiltät des Gesteins zu kämpfen, im 2019 war es mehrfach zu Schlammeintritten gekommen – "Heute" berichtete.