Politik

Arbeitslose & Asylwerber sollen in 24h-Pflege helfen

Sozialrechtsexperte Wolfgang Mazal lässt mit einem ungewöhnlichen Vorschlag aufhorchen.

Heute Redaktion
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Arbeitslose sollen in der 24-Stunden-Betreuung eingesetzt werden.
Arbeitslose sollen in der 24-Stunden-Betreuung eingesetzt werden.
Bild: iStock, picturedesk.com

Geht es nach dem Sozialrechtsexperten Wolfgang Mazal, so sollen Arbeitslose in der 24-Stunden-Pflege am Land aushelfen. Die Aufgaben die er meint, seien für niedrig qualifizierten Menschen geeignet. Wenn sich die Gesetzeslage entsprechend ändern würde, könnten auch Asylwerber solche Aufgaben übernehmen.

Finanzielle Mittel aus der Arbeitslosenversicherung würden so in die Betreuung älterer Menschen fließen. "Wir haben Jobs, wir sollten sie als solche auch schön ausschildern und dann auch bezahlen", sagt Mazal zur "APA".

Dass Arbeitslose damit in ländliche Gemeinden vermittelt würden, findet Mazal zumutbar. Für Asylwerber wäre ein solches System eine ideale Situation, um sich in der Region zu integrieren.

Seiner Idee nach könnte ein vielfältiges System aus stationären Einrichtungen, Tageseinrichtungen aber auch präventiven Einrichtungen entstehen. Vor allem junge Frauen würden von solchen Strukturen profitieren.

(red)