Österreich

Ärger über faule Postlerin in Groß-Enzersdorf

Heute Redaktion
Teilen
Ärger über Filialleiterin
Ärger über Filialleiterin
Bild: privat, iStock

Ein Unternehmer (32) und andere Kunden ärgern sich maßlos über eine „neue" Filialleiterin bei der Post in Groß-Enzersdorf: „Zwei Mal wurde ich weggeschickt". Die Post entschuldigt sich.

Unternehmer Andreas P. (32) und einige andere Kunden fühlen sich gefrotzelt: Seit gut einem Jahr gibt es in Groß-Enzersdorf (Bezirk Gänserndorf) eine "neue" Filialleitung und eine Häufung von Beschwerden (auch in Facebookforen).

Der 32-jährige Selbstständige, der EMS-Pakete verschickt und somit Lieferzeiten einhalten muss, wollte zwei Mal einen Nachforschungsauftrag machen. "Weil eben das Paket noch nicht beim Kunden war", so Andreas P.

Diese Woche betrat er um 11.30 Uhr die Post, stand 20 Minuten geduldig in der Schlange, kam rund zehn Minuten vor Mittag an die Reihe: „Kommen's um 14 Uhr wieder!", so die Postlerin. Vor einigen Monaten selber Fall, sieben Minuten vor Geschäftsschluss: „Fahren's nach Wien zur nächsten Post."

Post entschuldigt sich

Der 32-Jährige sagt: „Werde ich beim Frisör schlecht behandelt, kann ich ausweichen, bei der Post ist das nicht so leicht, die Post hat nun mal eine Monopolstellung. Eine Frechheit."

Postsprecher Michael Homola zu den Beschwerden: „Ein absolutes Fehlverhalten unserer Mitarbeiterin, für das wir uns nur entschuldigen können. Natürlich hätte sie die Nachforschung noch annehmen müssen. Diese Vorgangsweise ist nicht in unserem Sinn und es wird ein vertiefendes und klärendes Gespräch mit der Mitarbeiterin geben."