Die Regierung wirbt für Urlaub in Österreich und droht Personen, die ins Ausland fahren, mit Quarantäne. Hierzulande sollen aber sogar Hotelpools offen sein, wenn auch unter strengen Regeln.
Ausgangslage. Die österreichische Tourismusbranche ist einer der Hauptverlierer der Corona-Maßnahmen: ein frühes Ende der Skisaison, fehlende Osterurlauber und Unsicherheit, ob Besucher aus Deutschland oder Holland im Sommer überhaupt zu unseren Seen und Bergen kommen können.
Perspektive. Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger stärkte daher am Mittwoch den heimischen Betrieben den Rücken. Österreicher sollen in der Heimat Urlaub machen. Das sei sicherer und helfe der Wirtschaft. Ende April werde über Details entschieden, aber voraussichtlich werde Mitte Mai der Tourismus schrittweise wieder hochgefahren.
Drohung. Wer sich von der höchsten Reisewarnstufe, die nun für 24 Länder gilt, nicht abschrecken lässt und trotzdem ins Ausland reist, darf auf wenig Verständnis hoffen. Außenminister Alexander Schallenberg verkündete am Mittwoch einerseits ein Ende der organisierten Rückholflüge, andererseits drohende Quarantäne-Maßnahmen für Rückkehrer. Die Begeisterung bei Reiseveranstaltern hält sich in Grenzen.
Seen und Bäder. Damit der Urlaub in Österreich auch ein Genuss wird, arbeiten jetzt Bund und Länder an Regeln zum Baden in Seen und Freibädern. Übrigens: Thermen sollen noch länger zu sein, Hotelpools und Saunas aber geöffnet werden dürfen.
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