Ärger wegen Kopfschmuck bei Victoria?s Secret

Wegen eines Federschmucks bei der berühmten Fashion Show haben US-Ureinwohner gegen Victoria's Secret protestiert. Das Unterwäschelabel will das Outfit nun aus der TV-Übertragung streichen. Model Karlie Kloss entschuldigte sich.

Wegen eines Federschmucks bei der berühmten Fashion Show haben US-Ureinwohner gegen Victoria's Secret protestiert. Das Unterwäschelabel will das Outfit nun aus der TV-Übertragung streichen. Model Karlie Kloss entschuldigte sich.

Am meisten Aufsehen bei der Victoria's Secret Fashion Show erregte ein Kopfschmuck, und nicht der "Fantasy-Bra" im Wert von 2,5 Mio. Euro. Model Karlie Kloss trug bei der New Yorker Schau in der vergangenen Woche einen Indianer-Federschmuck, der bis zum Boden reichte.

Bei den Ureinwohner Amerikas galt ein solcher Schmuck als besondere Auszeichnung, die sich Krieger oder Stammesführer erst verdienen mussten, etwa durch Tapferkeit. Und so gerät Victoria's Secret in die Kritik.
"Wir möchten uns aufrichtig entschuldigen, da wir keinerlei Absicht hatten, irgendjemanden zu beleidigen" teilte das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite mit. Man werde das Outfit künftig nicht mehr nutzen und auch nicht in der TV-Übertragung am 4. Dezember zeigen. Die Mitteilung wurde tausendfach kommentiert - mit durchaus geteiltem Echo.
Kloss entschuldigte sich ebenfalls am Wochenende via Twitter. Es tue ihr sehr leid, falls sie durch den Kopfschmuck jemanden verletzt habe, schrieb die 20-Jährige. Sie unterstütze die Entscheidung von Victoria's Secret, das Outift aus der TV-Übertragung zu verbannen.