Coronavirus

Armin Wolf zieht beim ORF in Corona-Isolation

Der ORF richtet weitere Isolationsbereiche ein. Dadurch soll der Sendebetrieb für Radio, Fernsehen und Online gesichert werden.

Heute Redaktion
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Armin Wolf zieht für zwei Wochen auf den Küniglberg.
Armin Wolf zieht für zwei Wochen auf den Küniglberg.
Bild: Screenshot ORF

Der ORF steckt derzeit in einer Zwickmühle. Einerseits will man die eigenen Mitarbeiter schützen, andererseits ist das Interesse an den Programmen in Zeiten des Coronavirus immens. Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet im Home-Office, im Sendebetrieb herrscht getrennter Schichtbetrieb. Im ORF-Zentrum am Küniglberg befinden sich die Mitarbeiter der sensiblen technischen Kernbereiche bereits im Isolationsbereich, den sie auch in der Freizeit und zum Schlafen nicht verlassen. In der Stiftskaserne wurden Notfallstudios für Radio, Fernsehen und Online eingerichtet.

In allen sendungskritischen Bereichen werden abgeschlossene Isolationsbereiche geschaffen, in denen Schlüssel-Mitarbeiter bestmöglich abgeschottet ihre Aufgaben erfüllen können. Sie werden sich dort rund um die Uhr aufhalten, inklusive Übernachtung und Verpflegung. Zuvor werden sie medizinisch untersucht.

Freiwillige vor

Ab Dienstag besteht ein solcher Bereich für ORF2, die aktuellen "ZIB"-Ausgaben werden ebenfalls aus dem isolierten Studio gesendet. Die Moderatoren Armin Wolf, Nadja Bernhard, Tarek Leitner und Margit Laufer ziehen für zwei Wochen auf den Küniglberg. Etwas später soll auch Tobias Pötzelsberger dazu stoßen.

Bis Mittwoch sollen auch in allen Landesstudios Isolationsbereiche geschaffen und von ausgewählten Mitarbeitern bezogen werden, um die Produktion der "Bundesland Heute"-Sendungen und der Regionalradios sicherzustellen. Weitere Isolationsbereiche für die nationalen Radios und ORF III werden vorbereitet.

Ab Montagmittag finden keine Gespräche mit internen oder externen Experten direkt in den ORF-Studios mehr statt. Diese werden nur mehr über externe und interne Schaltungen geführt.