Arnautovic: "Österreichs Fußball entwickelt sich"

4:2 gegen Israel, 4:1 gegen Moldawien! Österreich verabschiedet sich mit starken Leistungen aus der gescheiterten WM-Qualifikation. Mit Gruppenrang vier hinter Dänemark, Schottland und Israel muss die Quali als Debakel bezeichnet werden.

Am Montagabend herrschte im ÖFB-Team aber Optimismus. Nach dem zweiten Sieg in Serie ärgerte sich Doppeltorschützen Marko Arnautovic: Dass es nicht mehr Tore wurden. Die Chancen für einen höheren Sieg waren da. Dieser hätte noch Rang drei bedeutet.

Der Bologna-Legionär fasste zusammen: "Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Wir haben es ihnen aufgezeigt. Ich denke, wir haben das gut gemacht, bewiesen, dass wir da sind."

Den 32-Jährigen freut vor allem eines: "Die neuen Spieler, die dazugekommen sind, haben sich gut gezeigt. Man sieht, dass sich der österreichische Fußball immer erweitert und positiv in die Zukunft schauen kann."

Rapids Marco Grüll wirbelte gemeinsam mit Arnautovic im Angriff, sorgte über die linke Seite für viel Tempo. Einzig vor dem Tor traf er noch die eine oder andere Entscheidung falsch. Nico Seiwald startete in beiden Spielen im Mittelfeld. Der Salzburg-Youngster kassierte für seine unaufgeregten Darbietungen viel Lob, auch von Teamchef Franco Foda.

Wermutstropfen für Arnautovic: "Ich finde es natürlich sehr schade, dass wir die letzten zwei Spiele so bestritten haben und die anderen nicht. Aber ich hoffe, das, was ich hier wieder sehe, dass es so weitergeht. Jetzt geht es erst im März weiter. Wir sind hoch motiviert."

Im März hat Österreich noch die Chance auf ein WM-Ticket. Im Play-off warten aber mögliche Brocken wie die beiden letzten Europameister Italien und Portugal.