Politik

Arzneimittelhandel fordert jetzt auch "Krisenlager"

540 Medikamente nicht verfügbar – Nach Lieferbeschwerden fordern Politik und Arzneimittelhandel ein "Krisenlager" für Medikamente.

Heute Redaktion
Präsident des Arzneimittelhandels Andreas Windischbacher
Präsident des Arzneimittelhandels Andreas Windischbacher
Helmut Graf

Mehr als 540 Medikamente sind derzeit nicht oder nur eingeschränkt verfügbar – das ruft jetzt nicht nur die Politik auf den Plan. SPÖ-Chefin Rendi-Wagner etwa forderte ein "Krisenlager" für wichtige Arzneien und die Verringerung der Abhängigkeit von nicht europäischen Produzenten.

Arzneimittelhandel stimmt zu

Unterstützung für diese Vorschläge kommt auch vom Arzneimittelhandel: Dessen Präsident Andreas Windischbauer verweist auf eine "außergewöhnliche Situation" und forderte im Ö1-"Morgen journal" ebenfalls bessere Vorratshaltung: "Wir brauchen ein Krisenlager für ganz wichtige Arzneimittel, weil es in globalen Lieferketten immer wieder zu Problemen kommen kann. Das ist ein Faktum, und wir müssen gerade bei jenen, die nicht austauschbar sind, wesentlich autarker sein."

Die Herstellung nach Europa zu holen, sei ein langjähriger Vorgang und nur möglich, wenn die Medikamentenpreise erhöht würden, weil sonst keine Produktion in der EU möglich sei – eine Forderung, der sich ÖVP und FPÖ anschlossen.

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